Homo Faber / Walter Faber:
Walter Faber trägt im Roman den Spitznamen Homo Faber und hat ein
sehr rationales Weltbild. Alles ist seiner Meinung nach mit den
Mitteln der Wahrscheinlichkeit berechenbar und auf alles ist Logik
anwendbar. Sein Leben dreht sich in erster Linie um seine Arbeit als
Ingenieur. Trotz seines Alters von über 50 Jahren hat er ständig
wechselnde, junge Freundinnen.
Der Tod von Sabeth und die erneute Begegnung mit Hanna beginnen
seine Sicht der Welt grundlegend zu verändern. Er beginnt an ein
Schicksal zu glauben, gibt seine Arbeit auf und beginnt auf seine
Emotionen und Wünsche verstärkt zu hören. Auch beginnt er
zunehmend über sein Handeln in seiner Vergangenheit zu reflektieren.
Und er stellt sich zunehmend seiner Vermutung Magenkrebs zu haben und
bald zu sterben.
Hanna Landsberg:
Die ehemalige Kunststudentin Hanna hat im Gegensatz zu Homo Faber
keine Probleme damit, Gefühle zu zeigen. In ihrer Studienzeit war
sie mit Homo Faber zusammen und erwartete ein Kind von ihm. Er wollte
eine Abtreibung, sie hat jedoch das Kind ohne sein Wissen zur Welt
gebracht. Sie hatte viel Pech mit Männern und glaubt, dass diese
Männer ihr Leben "verpfuscht" haben.
Elisabeth Landsberg:
Elisabeth Landsberg ist die Tochter von Hanna Landsberg und fängt
im Verlauf des Romans eine Liebesbeziehung mit Homo Faber an. Da er
den Namen Elisabeth nicht mag, nennt er sie stets Sabeth. Homo Faber
erfährt erst nach Beginn der Liebschaft davon, dass sie seine
Tochter ist. Bis zu ihrem Tod ist "Sabeth" eine
gefühlsbetonte und lebensfreudige junge Frau.
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